Wodurch überzeugt ein CV den Personalbeschaffer? 5 Tipps für Dich!

Das CV (Curriculum Vitae, also der Lebenslauf) entscheidet darüber, ob Du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Das CV ist Deine Visitenkarte und muss, ähnlich einem Werbebanner, glaubwürdig sein. Behandle Dein CV als eine Art Marketing-Werkzeug, das bei der Gestaltung eines professionellen Images Hilfestellung und im Hinblick auf den Personalbeschaffer gezielte Überzeugungsarbeit leistet, dass Deine Einstellung für das Unternehmen gewinnbringend ist. Was sollte unternommen werden, um einem CV eine echte Wirksamkeit zu verleihen? Es reicht eigentlich, sich an einige wenige Grundsätze zu halten.
 

  1. Füge nur wahrheitsgetreue Informationen hinzu
    Ein erfahrener Personalbeschaffer kann problemlos das wirkliche Niveau von Sprachkenntnissen, den deklarierten Bildungsweg, den Aufgabenbereich bzw. den Einbeziehungsgrad bei der Realisierung von Projekten bei vorherigen Arbeitgebern prüfen. Da Idealkandidaten erst noch das Licht der Welt erblicken müssen, sind bestimmte Erfahrungs- bzw. Befähigungslücken keine Prophezeiung von Misserfolg. Wichtig jedoch ist, dass im CV verankerte Informationen mit denen übereinstimmen, die wir in unseren Profilen in sozialen Netzwerken (LinkedIn, GoldenLine) angeben. Es ist entschieden besser, sich auf die Hervorhebung seiner wirklichen Stärken zu konzentrieren, als den Versuch zu unternehmen, seine Erfahrungen und Fähigkeiten schönzufärben. Bereits einige wenige ins Detail gehende Fragen demaskieren auch die kleinsten Lügengeschichten, und im Gegensatz zu Erfahrungslücken disqualifizieren sie den Kandidaten und schließen ihn mit sofortiger Wirkung aus dem Rekrutierungsprozess aus.
     
  2. Wichtig – sprachliche Richtigkeit
    Die sprachliche Richtigkeit des CV sagt vieles über den Kandidaten aus. Orthografische, stilistische und Interpunktionsfehler, der Gebrauch von umgangssprachlicher Rede und Tippfehler können als Zeichen ungenügender Sorgfalt stehen. Ausgehend davon kann der Personalbeschaffer zur Schlussfolgerung gelangen, dass der Kandidat in analoger Weise mit seinem Arbeits- bzw. dem Unternehmensumfeld kommunizieren wird, z. B. Versand fehlerbehafteter Dokumente an Geschäftspartner. Es wäre unschön, deswegen die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz zu verlieren. Deshalb, bevor Du Dein CV versendest, prüfe die sprachliche Richtigkeit Deines Dokuments. Hilfestellung kann der automatische Word-Texteditor geben bzw. kann von einer zweiten Person in Anspruch genommen werden, die mit unbedarftem Blick den Text einer Prüfung unterzieht.
     
  3. Ein entsprechendes Bewerbungsfoto ist von Vorteil
    Das Foto ist eines der wichtigen Elemente des CV und es hilft, ein professionelles Image aufzubauen. Es ist die erste Sache, die dem Personalbeschaffer beim Öffnen der Bewerbung ins Blickfeld gerät. Das Foto sollte von guter Qualität und deutlich sein, am besten, gemacht von einem Berufsfotografen, der Licht und Hintergrund entsprechend einsetzt, damit Du Dich in professionaler Weise präsentieren kannst. Auf dem Foto sollte das Gesicht und eventuell ein Teil des Gesichtsprofils zu sehen sein. Nicht zu empfehlen ist die Verwendung von inoffiziellen Fotos, z. B. von Treffen im Freundeskreis oder von Ausflügen, da diese auf eine negative Resonanz seitens des potenziellen Arbeitgebers treffen können.
     
  4. Referenzen – eine notwendige Anlage zum CV
    Referenzen erhöhen Glaubwürdigkeit und Professionalismus des Kandidaten. Man ist also gut beraten, sie in seinen Bewerbungsunterlagen zu berücksichtigen. Am besten ist, im CV Kontaktmöglichkeiten mit Personen anzugeben, die bei Interesse des Personalbeschaffers Auskunft über Dich geben sowie Angaben über Aufgabenbereich und Dein Engagement bestätigen können. Eine wertvolle Informationsquelle für den Personalbeschaffer ist der unmittelbare Vorgesetzte in der vorherigen Arbeitsstelle, aber ebenso ein Teamkollege - vergiss hierbei nicht, dessen zutreffende berufliche Position zu nennen. Es besteht jedoch jederzeit die Möglichkeit, schriftliche Referenzen der Bewerbung beizufügen bzw. mitzuteilen, dass diese auf Wunsch zugänglich sind.
     
  5. Das entsprechende Dateiformat ist von Bedeutung
    Für gewöhnlich werden die Dateiformate .doc bzw. .pdf verwendet. Wenn Du andere Dateierweiterungen benutzt, gehst Du das Risiko ein, dass der Arbeitgeber aufgrund des Nichtvorhandenseins eines entsprechenden Programms Deine Datei nicht zu öffnen in der Lage ist. Im Fall der Übersendung des CV im Dateiformat .doc kann es vorkommen, dass der Empfänger eine andere Version des Softwareprogramms (z. B. eine neuere) nutzt und dies zu einer veränderten Darstellung Deines Dokumentes führt. Es ist daher sicherer, das .pdf-Dateiformat zu verwenden, da dieses Format sicherstellt, dass das Dokument in der von Dir gewollten Form angezeigt wird. Andererseits sind viele Personalbeschaffer angehalten, CV-Daten in interne Rekrutierungssysteme einzupflegen. Mit einer .doc-Datei würdest Du ihnen die Arbeit erleichtern. Dokumente in .doc-Dateiformat erleichtern ebenso die Suche nach den Kompetenzfeldern der Kandidaten innerhalb von Datenbanken